LEDA ist ein italienischer Großkonzern im Agrar- und Lebensmittelbereich mit weltweiten Interessen. Vor den Herausforderungen der Globalisierung verschuldet sich das Unternehmen: Während der Inhaber, Amanzio Rastelli, und sein treuer Buchhalter, Ernesto Botta, versuchen, die Firma durch Bilanzfälschungen zu retten, lassen einige Manager des Konzerns Geld in privaten Konten verschwinden.
Impuls: Eugenio Riversi
Im Rahmen der italienischen Filmreihe „Il capitale umano“
Am Mittwoch, 11. Dezember um 18 Uhr im Kino in der Brotfabrik (Originalfassung mit englischen Untertiteln)
Als Lang nach langer Zeit im Gefängnis zurück in seine chinesische Heimatstadt kehrt, scheint kein Stein mehr wie gewohnt auf dem anderen zu liegen – manchmal sogar wortwörtlich. Zahlreiche Gebäude stehen mittlerweile leer. Weil sich deshalb niemand mehr darum kümmert, fallen sie langsam in sich zusammen. Währenddessen bereitet sich das Land auf die bevorstehenden Olympischen Spiele vor. Die Regierung will ein sauberes Land präsentieren und beginnt deshalb damit, herrenlose Tiere von den Straßen zu holen – auch in Langs Heimatstadt. Da Lang Geld braucht, heuert er bei den Fangtrupps an – und gerät dabei an einen Streuner, der sein Leben verändern wird…
Ab Donnerstag, dem 12. Dezember, im Kino in der Brotfabrik.
Vor langer, langer Zeit, als in Japan noch die Götter regieren, lebt in einem riesigen Wald die wilde Prinzessin Mononoke bei den Wölfen. Doch das friedliche Miteinander von Mensch und Tier ist bedroht: Immer weiter frisst sich die Zivilisation in die Natur hinein. Erstmals werden Waffen aus Eisen geschmiedet, Gewehre, deren Kugeln bereits den Panzer einer Samurai-Rüstung durchschlagen können. Nun wollen die Menschen die alte Ordnung endgültig umstürzen und machen Jagd auf den mächtigen Waldgott. Die Tiere aber wollen sich nicht kampflos ergeben und sammeln sich zu einer letzten großen Schlacht. Mittenhinein in diesen tödlichen Konflikt gerät der junge Krieger Ashitaka. Er und Mononoke finden sich zwischen den Fronten wieder – und nur in ihren Händen liegt die Macht, die drohende Katastrophe abzuwenden…
Philosophische Filmbetrachtungen mit Alex Samans am Donnerstag, dem 12. Dezember, um 19 Uhr im Kino in der Brotfabrik.
Numa Tempesta ist ein faszinierender, charismatischer Geschäftsmann auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Getrieben von einem unbarmherzigen, unerbittlichen Verlangen nach Erfolg schreckt Numa vor nichts zurück, um einen Deal abzuschließen, selbst wenn er dafür das Gesetz brechen muss. Das gilt zumindest, bis ihn das Gesetz einholt und Numa, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, zu einem Jahr gemeinnütziger Arbeit in einem Obdachlosenheim verurteilt wird. Während er dort ist, darf Numa keine Geschäfte tätigen, aber er muss den Deal des Jahrhunderts abschließen, sonst verliert er sein Vermögen.
Impuls: J. v. Vacano
Im Rahmen der italienischen Filmreihe „Il capitale umano“
Am Mittwoch, 18. Dezember um 18 Uhr im Kino in der Brotfabrik (Originalfassung mit englischen Untertiteln)
Heiligabend sollen fast 5000 Familien in Berlin und Umland von einer Gruppe von Weihnachtsmännern beschert werden. Sie sind nicht mit dem Schlitten unterwegs, sondern mit dem Auto oder mit dem Fahrrad, haben einen Engel als Begleitung oder bescheren alleine. Es ist nicht nur ihr Auftrag, Gedichte abzufragen und mit den Geschenken Freude ins Haus zu bringen, sondern auch die Erziehungsbemühungen der Eltern durch ein strenges Auftreten zu unterstützen. Aus all den Kleinigkeiten, die so passieren, wenn der Weihnachtsmann kommt, fügt sich ein Bild, ganz unspektakulär, aber doch eindringlich. Und manchmal muß man lachen, weil es etwas zu entdecken gibt, das jeder kennt.
Am Donnerstag, dem 19. Dezember, um 19:30 Uhr im Fahrradkino in der Brotfabrik mit Regisseur Michael Chauvistré zu Gast.
Für das 115-minütige Kurzfilmprogramm wurden fünf Filmkomödien mit Karl Valentin und Liesl Karlstadt vom jeweils besten verfügbaren Material komplett neu digitalisiert. Das Programm besteht aus den Filmen „Im Photoatelier“ (1932), „Orchesterprobe“ (1933), „Im Schallplattenladen“ (1933), „Der Firmling“ (1934) und „Die Erbschaft“ (1936).
Zum Tag des Kurzfilms am Samstag, dem 21. Dezember, um 18:30.
Weihnachten steht vor der Tür und die Vorfreude im Wald ist riesig: Alle bereiten sich auf eine märchenhafte Zeit im Herzen des Winters vor. Aber – was für ein Schreck! – das Häuschen des Weihnachtsmanns treibt auf einer schmelzenden Eisscholle ins Meer. Wir müssen ihn in Sicherheit bringen! Das ist eine Aufgabe für unsere Freunde Fuchs und Storch. Währenddessen setzt ein winziges Küken alles daran, das große Fest im Hühnerstall zu retten. Und wird der junge Luchs rechtzeitig ankommen, um das magische Spektakel der Polarlichter oben auf dem großen Berg zu erleben? In allen Ecken der Welt hält der Winter so manch wunderbare Überraschung bereit. Von Deutschland über Japan bis zum hohen Norden – die Magie der Weihnachtszeit kennt keine Grenzen.
Anton Hynkel, größenwahnsinniger Diktator Tomaniens marschiert hinter dem Rücken seines Verbündeten Benzino Napoloni, Herrscher über Bakteria, in das Nachbarland Osterlitsch ein und verbreitet Angst und Schrecken. So werden die jüdischen Ghettos von den Sturmtruppen Hynkels terrorisiert, unter ihnen auch ein kleiner jüdischer Friseur, der einem gewissen Tyrannen auf erschreckende Weise ähnlich sieht…
Der Charlie-Chaplin-Film im Kino in der Brotfabrik am Sonntag, dem 22. Dezember, um 18 Uhr, und Montag, dem 23. Dezember um 20 Uhr.
Mexiko in der Gegenwart: Die überqualifizierte und dennoch ausgebeutete Anwältin Rita vergeudet ihre Talente, indem sie für eine große Kanzlei arbeitet, die viel besser darin ist, kriminellen Müll zu beschönigen, als der Gerechtigkeit zu dienen. Eines Tages bietet sich ihr schließlich ein unerwarteter Ausweg – ein Angebot, das sie einfach nicht ablehnen kann: Sie soll dem gefürchteten Kartellboss Juan „Little Hands“ Del Monte – auch bekannt als Manitas – helfen, sich aus seinem schmutzigen Geschäft zurückzuziehen und für immer in der Versenkung zu verschwinden. Manitas hat einen Plan, an dem er seit Jahren heimlich gefeilt hat: endlich die Frau sein zu können, die er in seinem Inneren schon immer gespürt hat. Ihr Name: Emilia Pérez.
Ab Freitag, 27. Dezember, im Kino in der Brotfabrik.
Die Sechstklässler der Jose Urbina Lopez-Grundschule in Matamoros sind es gewohnt, dass man sich nicht viel um sie kümmert. Ihre Welt ist geprägt von Gewalt, Vernachlässigung und Korruption – da wundert es nicht, dass sie zu den schwächsten Schülern Mexikos zählen. Doch ihr neuer Lehrer Sergio Juarez will sie nicht aufgeben und ihnen einen Weg aus der Perspektivlosigkeit weisen. Mit viel Feingefühl und Empathie wendet er sich an seine Klasse, um ihre Neugier und vor allem ihr Potenzial zu erwecken. Wer weiß, vielleicht hat sich sogar ein Genie unter ihnen versteckt? Während die Schüler von seinem Ehrgeiz überrascht sind, stößt Sergios Vorgehen im Lehrerzimmer allerdings auf Unverständnis…
Best of 2024: Am Freitag, 27. Dezember, im Kino in der Brotfabrik.