Fucking Bornholm
Fucking Bornholm
Polen 2022
Regie: Anna Kazejak-Dawid

Zwei glückliche Familien verbringen traditionell zusammen ihren Kurzurlaub auf Bornholm. Campen am Strand, Lagerfeuer, alle verstehen sich prima. Doch dann kommt es unter den drei Söhnen der Paare zu einem folgenschweren und beunruhigenden Zwischenfall, der das Tor zur „Hölle“ öffnet: Fragen der Kindererziehung, Eheprobleme, Liebe in Zeiten von Tinder, Midlife-Crisis, gesellschaftliche Erwartungen und Normen – Regisseurin Anna Kazejak packt alles auf’s Tableau dieser Tragik-Komödie.

Ab Do., 01.06. zum Bundesstart bei uns im Kino in der Brotfabrik.

Heidi zurück in den Bergen
Heidi zurück in den Bergen
Japan 2015
Regie: Isao Takahata

Heidi zieht endlich aus der Stadt wieder in ihre geliebten Berge und als auch noch Klara sie besuchen kommt, ist ihr Glück perfekt… Obwohl sich Heidi nie richtig wohl gefühlt hat in Frankfurt, bleibt sie bei der Familie Sesemann für eine lange Zeit wohnen. Vor allem wegen ihrer tiefen Freundschaft zu der gelähmten Klara. Aber irgendwann kommt der Tag, an dem sie zurück in die Schweizer Berge reist, sehr zur Freude ihres Großvaters, dem Geißenpeter und seiner Großmutter. Als nun auch noch Klara von ihrem Arzt die Erlaubnis bekommt, Heidi in den Bergen zu besuchen, ist ihr Glück perfekt. In den Bergen fasst Klara dann auch genug Mut, an ihre Heilung zu glauben und wieder laufen zu lernen…

HEIDI ZURÜCK IN DEN BERGEN ist der dritte von insgesamt drei Spielfilmen, die aus den insgesamt 52 Episoden der japanischen Zeichentrickserie von 1974 zusammen geschnitten worden sind.

Am So., 04.06. um 14.00 Uhr bei uns im Kino in der Brotfabrik.

Fellinis Stadt der Frauen
Fellinis Stadt der Frauen
Frankreich, Italien 1980
Regie: Federico Fellini

Auf einer Traumreise ins Reich der Feministinnen wird der Schürzenjäger Marcello zum Gejagten, der sich der Übermacht weiblicher Aggression erwehren muß und dennoch von der Suche nach dem Idealbild der Frau nicht lassen mag. In einer spektakulären, ausschweifenden Szenenfolge spiegelt Fellini die Verwirrung des männlichen „Eroberers“ angesichts der veränderten gesellschaftlichen Situation in grotesken und fantasmagorischen Bildern.

 

 

 

 

Nostalgia
Nostalgia
Italien, Frankreich 2022
Regie: Mario Martone

Nach 40 Jahren kehrt Felice in seine Heimatstadt Neapel zurück, um seine Mutter ein vielleicht letztes Mal zu sehen. Dort angekommen, begibt er sich auf eine Reise zum Ort seiner Jugend, einem Viertel im heutigen Neapel, aus dem die Gefahr nie ganz verschwand.

NOSTALGIA ist der italienische Beitrag für den Oscar 2023 und lief im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes.

Ab dem 08.06. zum Bundesstart bei uns im Kino in der Brotfabrik.

Tár
Tár
USA 2022
Regie: Todd Field

Lydia Tár hat sich als Dirigentin einen Namen gemacht und gilt in der von Männern dominierten Welt als Star. Sie ist die erste Frau, die die Leitung eines renommierten deutschen Orchesters übernehmen soll, doch nicht alle sind mit dieser Entscheidung zufrieden, denn die Autorin, Dirigentin und Dozentin ist eine kontroverse Persönlichkeit. Für Lydia beginnt ein Drahtseilakt, in dem es nicht nur um ihre Kreativität, sondern auch um Macht, institutionellen Rassismus und die Frage von Autorität geht. Als der Druck von professioneller und privater Seite wächst droht sie vollends die Kontrolle zu verlieren.

Am Do., 08.06. um 20.00 Uhr in OmU in der Reihe KINOSOPHIE bei uns im Kino in der Brotfabrik. Mit einer philosophischen Einführung zum Film und anschließender Diskussionsrunde in der KulturKneipe.

Die Eiche - Mein Zuhause
Die Eiche – Mein Zuhause
Frankreich 2022
Regie: Michel Seydoux, Laurent Charbonnier

Es war einmal eine alte Eiche…Die Jahreszeiten ändern sich, aber die Bewohner bleiben die gleichen: das flinke Eichhörnchen, die farbigen Rüsselkäfer, die lauten Eichelhäher, die unermüdlichen Ameisen und viele andere Lebewesen. Sie alle finden Zuflucht, Unterschlupf und ein Zuhause in diesem majestätischen Baum. Die Eiche wirkt wie ein Mietshaus der Natur, in der die Nachbarn miteinander zanken und feiern. Es gibt tierische Konzerte, dramatische Naturkatastrophen und action-geladene Verfolgungsjagden. DIE EICHE – MEIN ZUHAUSE ist eine sinnliche Reise in eine wunderbar vibrierende Welt.

Am So., 11.06. um 14.00 Uhr bei uns im Kino in der Brotfabrik.

Mrs. Dalloway
Mrs. Dalloway
Großbritannien, Niederlande 1997
Regie: Marleen Gorris

Eine Dame der Londoner Gesellschaft begegnet im Jahr 1923 jenem Mann wieder, der ihr vor 30 Jahren den Hof machte, den sie jedoch zugunsten eines grundsoliden Nebenbuhlers verschmähte. Das Wiedersehen irritiert sie und lässt sie ihren Werdegang hinterfragen.
Literaturverfilmung nach  der Vorlage von Virginia Woolf, die durch die psychologisch differenziert beschriebene Gefühlsverwirrung der zentralen Figur sowie die virtuose Interpretationskunst der Hauptdarstellerin fesselt.

Die Filmhandlung spielt an einem 13. Juni. Passend dazu zeigen wir den Film am Di., 13.06. um 20.00 Uhr bei uns im Kino in der Brotfabrik. Mit einer Einführung von Dr. Imke Lichterfeld.

So weit: Ein Fahrrad, eine Gitarre und 1400 km Neuanfang
So weit: Ein Fahrrad, eine Gitarre und 1400 km Neuanfang
Deutschland 2020
Regie: Till Seifert

Aus einer verrückten Idee wird eine verrückte, lebensverändernde Erfahrung, die Till Seifert in  faszinierenden 75 Minuten Dokumentation zusammengefasst hat. Ein lebensbejahender Film über die schönsten deutschen Landschaften, körperliche und mentale Herausforderungen und berührende Singer/Songwriter Konzerte mitten in der ersten Welle der Pandemie, die die Welt gelähmt hat wie kaum ein anderes Naturereignis. In einer Zeit, in der Musiker zum „Nichtstun“ verdammt waren und die Kulturszene kurz vor ihrem Ende steht, wartet Till nicht bis der Berg zum Propheten kommt sondern macht sich selbst auf dem Weg.

Am Do., 15.06. um 19.30 Uhr in unserer Reihe FAHRRADKINO bei uns im Kino in der Brotfabrik.

Das fliegende Klassenzimmer
Das fliegende Klassenzimmer
Deutschland 1954
Regie: Kurt Hoffmann

In diesem Klassiker geht es um Wünsche und Sorgen der Schüler, um Ideale wie Freundschaft, Zivilcourage, Individualität statt Egoismus, Intellekt kontra Kraft und eine bessere Gesellschaft. Ideale, die heute ebenso zeitgemäß sind wie vor 50 Jahren, die aber 1933 in Nazideutschland unerwünscht waren und Kästner Veröffentlichungsverbot einbrachten.

Wir zeigen die Originalverfilmung aus dem Jahr 1954, für die Erich Kästner selbst das Drehbuch schrieb. Kästner hielt sich dabei sehr eng an seine Romanvorlage und setzte auch die ihm eigenen Vor- und Nachbemerkungen ins Bild. So erscheint der Autor selbst am Anfang auf der Leinwand und erzählt in einer kleinen Rahmenhandlung seine Geschichte.

Am So., 18.06. um 14.00 Uhr bei uns im Kino in der Brotfabrik.