
Inmitten der dekadenten Party-Szene Roms beginnt der alternde Schriftsteller Jep Gambardella, auf der Suche nach der wahren Schönheit den Sinn des Lebens wiederzufinden.
Der Auftakt zur italienischen Filmreihe „Die Sehnsucht nach Schönheit“ startet am Mittwoch, dem 23. April, um 18 Uhr. Mit Impuls von Johannes von Vacano.

Eine typisch deutsche Familie in einer Welt, die ins Wanken geraten ist: Tim, Milena, die gemeinsamen Zwillinge Frieda und Jon sowie Milenas Sohn Dio – das sind die Engels. Eine Familie, die mehr nebeneinander als miteinander lebt und die nichts mehr zusammenhält, als die Haushälterin Farrah in ihr Leben tritt. Die geheimnisvolle Frau aus Syrien stellt die Welt der Engels auf eine unerwartete Probe und bringt Gefühle ans Licht, die lange verborgen waren. Dabei verfolgt sie einen ganz eigenen Plan, der das Leben der Familie Engels für immer verändern wird.
Ab Donnerstag, 24. April, im Kino in der Brotfabrik.

Der Künstler Richard kann sich seine britische Heimat nicht mehr leisten und lebt in Tanger. Mit seiner Hilfe schafft der junge Marokkaner Malik es zu seinem Sehnsuchtsort Europa. Dort soll ausgerechnet die konservative Politikerin Mathilda ihn verstecken. Mathildas Assistentin, die Juristin Amina, die ihre marokkanischen Wurzeln endlich hinter sich lassen will, wird als „kulturelle Vermittlerin“ eingeschaltet und soll das Problem lösen. Doch Malik hat eigene Pläne. Auf sich allein gestellt, tritt er unabsichtlich eine Lawine.
Zum Queer Monday am 28. April um 19:30 Uhr im Kino in der Brotfabrik.

Der schöne Antonio kann die Ehe mit seiner jungen Gattin Barbara nicht vollziehen: Die Annulierung wird zu einer Frage der Ehre.
Teil der italienischen Filmreihe „Die Sehnsucht nach Schönheit“ mit Vortrag von Eugenio Riversi, am Mittwoch, dem 7. Mai, im Kino in der Brotfabrik.

Ein einziger Moment verändert alles: Kunststudentin Una genießt mit ihrem Freund Diddi den Sonnenuntergang an der isländischen Küste, als ein tragischer Autounfall ihn plötzlich aus ihrem Leben reißt. Um ihn zu ehren, verbringt sie mit Diddis bestem Freund Gunni und der gemeinsamen Clique einen Tag voller Erinnerungen. Zwischen den Kneipen und Straßen Reykjaviks, in das endlose Licht des Polartags getaucht, trauern, feiern, streiten und versöhnen sie sich. Während die Gruppe ein unsichtbares Band knüpft und neue Kraft findet, wird Una von Gewissensbissen geplagt. Noch bevor die Mitternachtssonne erneut hinter dem Horizont verschwindet, muss sie sich einer unangenehmen Wahrheit stellen und ein längst überfälliges Geständnis ablegen.
Ab Donnerstag, dem 08. Mai, zum Bundesstart im Kino in der Brotfabrik.

Der Sohn einer armen Familie ergaunert sich den Job eines Privatlehrers bei einer neureichen Familie und bringt nach und nach seine Angehörigen in dem lichten Haus über der Stadt Seoul unter. Allerdings entpuppt sich der Gegensatz von Arm und Reich, Oben und Unten, Wirt und Parasit im Laufe der Handlung als mehrdeutig, bis ein sintflutartiger Wolkenschauer die Statik der Verhältnisse gänzlich zum Einsturz bringt. Die stylische Gesellschaftsgroteske schraubt sich in immer absurdere Höhen…Der Film des Jahres ausgezeichnet mit den bedeutendsten Filmpreisen wie Goldene Palme, Golden Globe und Oscar.
Philosophische Filmbetrachtungen mit Alex Samans am Donnerstag, dem 8. Mai, um 19 Uhr.

Der Patriarch Amon Maynard pflegt ein grausames Hobby: Er macht Jagd auf Menschen ohne Aufenthaltspapiere. Sein unermesslicher Reichtum hat ihm also schon längst jegliche Moral aus dem Hirn geblasen. Er glaubt mittlerweile, er stehe über dem Gesetz und brauche keinerlei Konsequenzen für sein mörderisches Freizeittreiben zu fürchten. Und wenn doch, dann könne er sich mit dem ein oder anderen Geldschein einfach wieder freikaufen. Paradoxerweise ist es ausgerechnet Amons Ehefrau Viktoria, die sich als Anwältin für genau die Menschen einsetzt, auf die es Amon abgesehen hat. Doch es dauert nicht lange, bis klar wird, dass Viktoria das nur tut, damit ihre Familie trotz der Taten ihres Mannes irgendwie in einem positiven Licht wahrgenommen wird und nicht, weil sie der Menschenjagd ein wirkliches Ende setzen möchte. Auch Tochter Paula kennt kein anderes Leben.
Am Donnerstag, dem 15. Mai, im Fahrradkino in der Brotfabrik.

Endlich ist es wieder soweit!
Zwischen Freitag, dem 16. Mai, und Donnerstag, dem 22. Mai, finden die 26. Skandinavischen Filmtage wieder im Kino in der Brotfabrik statt.
Weitere Infos auf der Website oder dem Instagram-Account.

Am 24. Oktober 1975 legten 90 Prozent der isländischen Frauen ihre Arbeit nieder, verließen ihre Häuser und weigerten sich, zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern. Damit brachten sie das ganze Land zum Stillstand und sorgten dafür, dass Island als „bester Ort der Welt, um eine Frau zu sein“ bekannt wurde. Pamela Hogan erzählt diesen Dokumentarfilm über diesen historischen Tag zum ersten Mal aus der Perspektive der beteiligten Frauen, begleitet von spielerischen Animationen und einer humorvollen Note.
Eröffnungsfilm der Skandinavischen Filmtage am Donnerstag, 22. Mai, um 20:30 Uhr.

Im Juli 1914 kurz nach dem Attentat von Sarajewo und unmittelbar vor Beginn des Ersten Weltkriegs sticht im Mittelmeer der Dampfer Gloria N. in See. Unter den Passagiere befindet sich unter anderem der italienische Journalist Orlando, der als Chronist der Reise fungiert, die einen besonderen Grund hat: die Asche der gefeierten Operndiva Edmea Tetua soll vor ihrer Heimatinsel ins Meer gestreut werden. Mit an Bord sind außerdem die berühmtesten Opernsänger, -intendanten, -dirigenten und –liebhaber der Welt sowie einige hochrangige Politiker. Die illustre Gesellschaft kommt in ein schweres Dilemma, als Boote voller serbischer Flüchtlinge aufgegriffen werde.
Teil der italienischen Filmreihe „Die Sehnsucht nach Schönheit“, mit Vortrag von Eugenio Riversi am Mittwoch, dem 28. Mai, um 18 Uhr.