
Drei Tage verbringt Micha im Hohlraum hinter einem Wasserfall, in den er beim Bergsport durch starke Strömung gesogen wird. Durch den Wasserschleier vor seinen Augen sieht er, wie sich die Bergwacht nach zweitägiger, erfolgloser Suche zurückzieht. Micha ist unsichtbar. Acht Menschen erzählen seine Geschichte aus der Ich-Perspektive nach und reichern diese durch eigene Extremerfahrungen an. Der Wasserfall wird zum Symbol der absoluten Machtlosigkeit und die Erzähler*innen zum Ensemble einer kollektiven Erfahrung von Selbstermächtigung.
Preise: Caligari Förderpreis 2021, Dokumentarfilmpreis dokka Karlsruhe 2024, Dokumentarfilmpreis Filmtage Oberschwaben 2024
Bonn-Premiere am So. 30. März um 18.30 Uhr
Filmemacherin Julia Groteclaes stellt den Film persönlich vor.