Ende der Schonzeit
Ein Bauern-Ehepaar gewährt einem Juden Unterschlupf vor den Nazis. Es verfolgt aber damit eigene Interessen: Der junge Mann soll auf dem Hof helfen und dafür sorgen, dass die wegen der Impotenz ihres Mannes kinderlose Bäuerin endlich ein Baby bekommt. In die Rahmenhandlung eingebettet, die die Konfrontation dieses Kindes mit dem leiblichen Vater schildert, beeindruckt der Film – dank starker Protagonisten – als konzentriertes Kammerspiel, das differenziert und schnörkellos von Mitwisserschaft und Verstrickung deutscher „Normalbürger“ in die antisemitische Ideologie erzählt.
Trailer:
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