12.12.2024 / 19 Uhr

Prinzessin Mononoke
Vor langer, langer Zeit, als in Japan noch die Götter regieren, lebt in einem riesigen Wald die wilde Prinzessin Mononoke bei den Wölfen. Doch das friedliche Miteinander von Mensch und Tier ist bedroht: Immer weiter frisst sich die Zivilisation in die Natur hinein. Erstmals werden Waffen aus Eisen geschmiedet, Gewehre, deren Kugeln bereits den Panzer einer Samurai-Rüstung durchschlagen können. Nun wollen die Menschen die alte Ordnung endgültig umstürzen und machen Jagd auf den mächtigen Waldgott. Die Tiere aber wollen sich nicht kampflos ergeben und sammeln sich zu einer letzten großen Schlacht. Mittenhinein in diesen tödlichen Konflikt gerät der junge Krieger Ashitaka. Er und Mononoke finden sich zwischen den Fronten wieder – und nur in ihren Händen liegt die Macht, die drohende Katastrophe abzuwenden…
Philosophische Filmbetrachtungen mit anschließendem Vortrag und Diskussion – Alexander Samans.
Im Kontrast zu etwa Disney erzählt Hayao Miyazaki in seinen Filmen keine Geschichten, die es uns erlauben, die gezeigte Welt in „gut“ und „böse“ einzuteilen.
In „Prinzessin Mononoke“ ist die Hauptfigur der Prinz Ashitaka. Seine Welt ist aus den Fugen geraten und nun zieht er los, um zu verstehen, was geschehen ist. Er will „mit klarem Blick die Wahrheit“ sehen. Doch was genau bedeutet es eigentlich, mit klarem Blick die Wahrheit zu sehen? Und wie könnte der Begriff „Wahrheit“ in diesem Kontext sinnvoll rekonstruiert werden?
Der Vortrag unternimmt den Versuch, diese Fragen zu beantworten und zur Diskussion zur stellen?
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